Vom 31. Mai bis 2. Juni besucht Papst Franziskus Rumänien, dessen Bevölkerung mehrheitlich orthodox ist. Wie ist die ökumenische Situation im Land?
Rumänien blickt auf eine sehr lange Geschichte eines friedlichen interkonfessionellen Zusammenlebens zurück. Die Rumänische Orthodoxe Kirche, zu der etwa 87 Prozent der Bevölkerung gehören, hat sich schon in den 1920er Jahren dem ökumenischen Dialog geöffnet. Natürlich gab es in diesem ökumenischen Prozess unterschiedliche Phasen, die auch vor dem geschichtlichen Hintergrund zu sehen sind. Die heutige Situation ist von stabilen ökumenischen Beziehungen gekennzeichnet. Ausdruck dessen ist auch, dass der Papst vom ganzen Hl. Synod der Rumänischen Orthodoxen Kirche empfangen werden wird.